Mittwoch, 8. Juli 2015

Das schreiben an sich

Ich liebe schreiben. Zumindest glaube ich, dass ich es liebe, denn es hilft mir über Probleme hinweg... Aber andererseits schreibe ich quasi nie und ich finde nicht, dass das dafür spricht, dass ich es liebe. Ich will bestimmt seit mindestens einem halben Jahr mit einer Geschichte anfangen, aber immer wenn ich an irgendetwas hängen bleibe, höre ich auf und deswegen bin ich immer noch bei der Planung.
Wenn ich 99 Leuten auf Fanfiktion glauben schenke, die meine Geschichte favorisiert haben, obwohl ich das letzte Mal im September was hochgeladen habe und anderen, die meinen OneShot (eine ein Kapitel Geschichte) im Chroniken der Unterwelt Award zur besten Kurzgeschichte gewählt haben, schreibe ich nichtmal schlecht. Und auf diesen OneShot war ich sogar selbst stolz. Aber ich war auch schonmal auf ein Kunstbild von mir stolz und das heißt nicht, dass ich tatsächlich gut zeichne. Ich kann einzelne Figuren zeichnen, aber keine ganze Landschaft und ich muss immer vor mir sehen, was ich zeichne. Vielleicht ist es beim schreiben das selbe. Vielleicht muss mir jemand zumindest grob etwas vorgeben, damit ich gut und gerne schreibe. Denn alles, was ich je auf Fanfiktion hochgeladen habe sind Fanfiktions (Geschichten zu einer bereits existierenden Geschichte, in meinem Fall Chroniken der Unterwelt und Rubinrot). Aber ich will nicht immer nur schreiben, was schon vorgegeben ist, ich will eigene Sachen schreiben. Zumindest würde ich es, wenn ich es könnte. Doch ich habe noch nie igendetwas zuende geschrieben und deshalb bin ich total untalentiert darin eine wirkliche Handlung aufzubauen, die aus mehr besteht, als: Sie werden Freunde, verlieben sich, streiten sich wegen XY und vertragen sich wieder. Dazwischen streuen sich mit der Zeit immer einzelne Szenen, die in meinem Kopf rumspuken. Aber ich kann sie nicht verbinden.

Schreiben ist aber auch nicht einfach! Es gibt einfach alles schon und es wird immer Leute geben, die dir nicht glauben, dass du wirklich eine eigene Idee hattest. Aber auch wenn du nur für dich selbst schreibst und nicht für andere, ist es deprimierend! Denn immer wenn ich mir Sachen nochmal durchlese, finde ich sie entweder schlecht oder alles ist unlogisch und ich muss es eigentlich nochmal schreiben.

Ich denke immer, ich sollte irgendwoher Inspiration bekommen. Es gibt viele Dinge, die mich inspirieren, aber auch wenn ich gerade mega geile Musik höre, bin ich sauer auf mich selbst und kein bisschen dazu motiviert mich an meine Geschichte zu setzen, sondern steigere mich in das hier rein. Also erwartet keine Struktur.
Mit wem rede ich eigentlich? Mit den 2 Klicks, die dieser Blog am Tag macht? Die gehen wahrscheinlich alle auf den Jannis Niewöhner und Maria Ehrich Post. Ich könnte das hier genausogut auf Fanfiktion hochaden und da würden es vermutlich mehr Leute lesen, aber irgendwie fühlt es sich an, als würde es hier besser hinpassen. Vielleicht setzt sich hier auch nur das durch, was ich immer wieder bei mir beobachte: Ich habe Angst etwas falsch zu machen und will es deshalb möglichst wenig Leute sehen lassen.

Okay ich schweife total vom Thema ab und der letzte Absatz besteht echt nur noch aus Selbstmitleid. Also beende ich das hier jetzt und lade meinen ersten Post in der Kategorie Kolumne hoch. Ich hab keine Ahnung, ob das hier überhaupt da rein passt, aber ich mach es jetzt einfach. Und dann will ich was essen, denn ich bin jetzt schlecht drauf. Also von wegen Frust von der Seele schreiben. Es hat überhaupt nicht funktioniert.
Ich finde aber für ein Selbstgespräch ist das hier nicht schlecht. Denn genau das wäre es, wenn ich es nicht in einem Blog hochladen würde. Ich bin echt total bescheuert.
Und ich bin übrigens nicht so deprimiert, wie es gerade den Anschein haben mag. Ich habe mich gerade nur in eine schlechte Laune hineingesteigert.

Labels und Kolumne

Ich habe endlich herausgefunden, wie man einen Blog in Kategorien teilt und die Labels für mich entdeckt. Das ist voll das Erfolgserlebnis! Ich hab da total lange nach gesucht.

Eigentlich wollte ich gerade damit anfange, sowas wie eine Kolumne zu schreiben, aber dann kam das mit den Kategorien dazwischen und jetzt habe ich keine Ahnung mehr, worüber ich schreiben wollte, aber ich denke ich lasse mir gleich noch was einfallen :-)

Freitag, 17. April 2015

Warrior Cats

Also das hier ist ein Aufreg-Post, also sollte gesagt werden, dass ich diese Buchreihe nicht sonderlich mag... Aber dazu muss auch gesagt werden, dass das Buch für 10 bis 12 jährige ist und ich irgendwann mit 14 die erste Seite gelesen hab und jetzt letztens nochmal versucht habe das Hörbuch zu hören, also habe ich es nicht so ganz in dieser Zeit gelesen...

Inhalt

Also es geht in dieser Romanreihe um Wildkatzen, die im Wald leben. Diese leben in vier Clans, dem DonnerClan, dem FlussClan, dem SchattenClan und dem WindClan. Die Clans haben den Wald unter sich aufgeteilt, da es zu wenig Jagdbeute gibt und bekriegen sich jetzt quasi um die Jagdgebiete.
Da der DonnerClan in diesem Jahr relativ wenig Junge bekommen hat, geben sie der Hauskatze Feuerpfote die Möglichkeit ihrem Clan beizutreten und es geht eigentlich darum, wie dieser sich in das Leben der Wildkatzen integriert.

Allgemeine Infos

Autorin: Erin Hunter
Genre: Fantasy
Seitenzahl: 328

Meine Meinung

Also fangen wir mal mit dem positiven an... Also der Schreibstyl ist ganz in Ordnung und ich denke für Katzenfans ist das Buch ganz gut und auch wenn ich eigentlich garkeine Ahnung von Katzen habe, schien mir so das grundsätzliche doch relativ realistisch dargestellt. Also ihr Lebensstyl ihre Essgewohnheiten etc.
Aber ganz ehrlich das Buch reist dich einfach nicht mit und ich finde die grundsätzliche Idee irgendiwe auch nicht so super toll...  Ich meine soll das kleinen Kindern helfen, deren Katze weggelaufen ist oder was soll das? Ich meine als ob irgendwelche Wildkatzen eine nach Mensch riechende Hauskatze bei sich aufnhemen würden...Das wage ich zu bezweifeln.
Und die Idee mit den Clans finde ich auch ziemlich blöd...
Dann gibt es noch den "SternenClan" also das sind quasi die Sterne, aber die Katzen stellen sich vor es sind ihre Ahnen die irgendwie ein neuer Clan sind... Das find ich mal richtig unlogisch! Also wenn wir mal von wissenschaftlichen Fakten absehen, wie unlogisch ist es bitte, dass die Clans sich im Tod dann doch zusammenschließen? Warum machen die das dann nicht auch im Leben??? Unlogisch oder so?
Dann gibt es da noch diese Namen... Feuerpfote, Rabenpfote, Graupfote, Blaupfote, ... Fällt euch was auf? Ja genau, die Namen sind irgendwie alle gleich! Es gibt glaub ich so vier verschiedene Endungen und damit wird dann alles gebildet... Und dann gibt es noch so ein paar andere Namen, die ein bisschen herausstechen, aber wenn nicht mal der Protagonist einen besonderen Namen kriegt, wer denn dann?

Fazit

Also wie man wahrscheinlich merkt, bin ich kein Fan von dem Buch... Aber ich meine ich bin auch kein Fan von Twilight, aber als ich es gelesen habe fand ich es gut, weil ich einfach fand der Schreibstyl hat einen so mitgerissen. Das ist zwar auch schon ein paar Jahre her, aber das hatte ich bei Warrior Cats nicht. Ich hab das Hörbuch sogar nach Part 3 abgebrochen, weil ich es so kacke fand.
Die Namen sind unkreativ, alles steckt voller Logikfehler und nichtmal die Grundidee ist sonderlich gut.
Also dieses Buch ist ein Bestseller und ich hab einfach keine Ahnung warum! Ich finde es schrecklich, aber vielleicht kann mir das ja jemand erklären und wenn ich gerade euer Leiblingsbuch runtergemacht haben sollte tut es mir sehr leid, aber ich steh zu meiner Meinung, lass euch aber auch gerne eure eigene.

Samstag, 3. Januar 2015

The perks of beeing a wallflower

Mir ist gerade ziemlich langweilig, was vermutlich der Grund ist, dass ich nach einer halben Ewigkeit diesen Post schreibe. Vielleicht sollte ich das regelmäßig machen, es macht mir eigentlich ziemlich viel Spaß :) Ich muss nur mal meine eigenen Bilder machen, sonst könnte ich glaub ich Copyright Probleme bekommen... Kann mir das vielleicht mal jemand genauer erklären? Oder mir sagen, wo ich dann zum Beispiel Bilder von Maria Ehrich oder anderen Stars herbekomme?
Na ja wie auch immer kommen wir mal zum eigentlichen Post...

Nur eine kleine Information im Vorrraus, auf deutsch heißt das Buch "Das ist also mein Leben" und es wurde unter dem Titel "Vielleicht lieber morgen" verfilmt. Ich finde aber immer noch "The perks of beeing a wallflower" (deutsch: Die Vorteile ein Mauerblümchen zu sein) passt am besten auf das Buch und ich hab es auch auf englisch gelesen, deswegen steht oben der englische Titel.

Inhalt

Charlie ist 15 Jahre alt und an seinem ersten Jahr an der Highschool. Er hat dort zunächst keine Freunde und beginnt Briefe an einen unbekannten "Freund" zu schreiben um mit irgendjemandem reden zu können und irgendwie sein Leben auf die Reihe zu kriegen. Denn im Laufe des Buches versteht man, dass er nicht einfach die Standartprobleme jedes Teenagers hat. Zumindest nicht nur.
Aber er macht auch seine ersten Erfahrungen mit Partys, Drogen und Mädchen. Er lernt echte Freunde kennen, die seine Sicht auf die Welt verstehen. Seine ganz besondere Sicht auf die Welt.

Allgemeine Infos

Titel:  Das ist also mein Leben
Autor: Stephen Chbosky
Genre: Briefroman
Seitenzahl: 288
Originaltitel: The perks of beeing a wallflower

Meine Meinung

Also eigentlich ist das Buch nicht die Art von Buch die ich sonst lese und eigentlich dachte ich, ich würde keine Briefromane mögen, aber ich fand es trotzdem schön. 
Über den Schreibstyl kann ich jetzt ehrlich gesagt nicht wirklich was sagen, weil ich das Buch auf englisch gelesen habe und mein englisch nicht gut genug ist um auf sowas zu achten. Aber eigentlich ließt es sich auch auf englisch ziemlich gut, weil die Briefe meistens ziemlich kurz sind und man deshalb auch irgendwie mehr Motivation hat, als bei diesen 40 Seiten Kapiteln (Ich will ja keinen angucken Cassandra Clare!).

Also irgendwie hatte ich an manchen Stellen des Buches eine gewisse Distanz zur Handlung, weil es halt nur Briefe sind und nicht ganz so viel Dialog drin vorkommt. Aber das kam eigentlich nicht so oft vor.
Vor allem Charlie und seine beiden besten Freunde Sam und Patrick habe ich wirklich in mein Herz geschlossen. Denn zu den Charakteren baut man wirklich eine enge Bindung auf, weil quasi aus erster Hand von ihnen erzählt wird.
Dann gibt es noch diese ganzen Familienprobleme und ich finde, dass in ziemlich wenig Büchern der Fokus wirklich auf beides gelegt wird. Meistens wird nur eins von beiden das Hauptthema und das andere passt sich daran an (oder ich les einfach die falschen Bücher). Auf jeden Fall finde ich, dass dieses Buch das ziemlich gut umgesetzt hat.

Eins muss ich noch loswerden auch wenn es nichts mit dem eigentlichen Buch zu tun hat ;) Ich finde den Namen Stephen Chbosky irgendwie total komisch! Der Typ ist in Pennsylvania geboren und ich frag mich echt woher dieser Name kommt! Hört sich für mich irgendwie slawisch an :D

Fazit

Eine Geschichte mit einer gewissen Philosophie, die es schafft alles zu übermitteln, was es zu übermitteln versucht. Und das in nur 288 Seiten. Ich hab es auf englisch in 10 Tagen geschafft, also denke ich auf deutsch ließt es sich bestimmt gut weg. Es wird glaub ich auch manchmal für den Unterricht gewählt, aber lasst euch davon nicht abschrecken :)
Das Problem ist nur, dass ich absolut keine Ahnung habe, wie ich dieses Buch bewerten soll... Vielleicht sollte ich das ganz abschaffen. Ich stell hier schließlich nur Bücher vor, die ich mag und außerdem konnte ich das noch nie gut.

LG Cristin